Innovative Lösungsideen für regionale Unternehmen

Wie können Geschäftsfelder, Geschäftsmodelle, Strukturen und Prozesse nachhaltiger gestaltet werden? In Kooperation mit den Unternehmen ZEISS, der Franke GmbH und der Kreissparkasse Ostalb wurden beim Hackathon Case Day kreative Konzepte für unternehmerische Problemstellungen präsentiert. Rund 40 Studierende der studentischen Unternehmensberatung InnoConsult der Hochschule Aalen stellten dabei ihr innovatives und unternehmerisches Denken unter Beweis. Die Preisgelder für die besten Lösungskonzepte werden für einen guten Zweck gespendet.

Der offizielle Start für die studentische Unternehmensberatung InnoConsult der Hochschule Aalen fand am Hackathon Case Day statt, bei dem Problemstellungen regionaler Unternehmen bearbeitet wurden. Der Schwerpunkt des ersten Hackathon Case Days lag auf dem Thema „Nachhaltigkeit in Unternehmen“. Prof. Dr. Ulrich Holzbaur, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Hochschule Aalen, und Dr. Nicole Ziegler, verantwortlich für die Nachhaltigkeitsstrategie der ZEISS Gruppe, unterstützten die Teilnehmenden und machten in ihren Impulsvorträgen deutlich, dass das Thema Nachhaltigkeit eines der wichtigsten Zukunftsfelder von Unternehmen sein wird.

 

Preisgelder für einen nachhaltigen Zweck

Neun Teams mit jeweils vier Studierenden entwickelten zahlreiche Lösungsideen für mehr Nachhaltigkeit in den beteiligten Unternehmen. Im Rahmen der Preisverleihung wurden die besten Konzepte mit insgesamt 2.250 Euro honoriert, die von den Gewinner-Teams für einen guten Zweck ihrer Wahl gespendet werden durften – beispielsweise über die Spendenplattform „Gut für die Ostalb“ der Kreissparkasse Ostalb.

Dr. Nils Trautmann, Senior Innovation Manager der ZEISS Gruppe, hält vor allem den Dialog zwischen Industrie und Hochschule für wertvoll: „Der Austausch mit den Studierenden der Hochschule Aalen zu wichtigen Zukunftsthemen wie der Nachhaltigkeit bietet uns eine frische Perspektive und den Studierenden Einblicke in die Herausforderungen der Industrie. Das ist für alle von Vorteil.“

Folgende Studierende der Hochschule Aalen wurden für ihr besonders kreatives Engagement ausgezeichnet: Angelina Broghammer (Internationale BWL), Julian Eger-Benninger (Machine Learning and Data Science), Benno Rothe (Wirtschaftsingenieurwesen) und Eva Schulze (BWL) für die ZEISS Gruppe; Annika Ilg (Wirtschaftspsychologie), Nicola Peschke (Internationale BWL) und Sophie Schmidt (Gesundheitsmanagement) für die Franke GmbH; Falko Bauer (BWL), Eric Jacobsen (International Sales Management & Technology), Hanna Latzko (Wirtschaftspsychologie), und Viktoria Voggel (Wirtschaftspsychologie) für die Kreissparkasse Ostalb.

 

Hintergründe des Projekts

Das Ziel des Projekts „SpinnovationNet“ ist der Auf- und Ausbau einer nachhaltigen Gründungskultur an der Hochschule Aalen und wird mit einer Fördersumme von 1,5 Millionen Euro über eine Laufzeit von vier Jahren gefördert. Zudem soll es die Vernetzung von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen mit regionalen Partnern aus der Wirtschaft vorantreiben. In diesem Rahmen wurde die studentische Unternehmensberatung InnoConsult ins Leben gerufen, deren Kernaufgabe in der Beratung von Start-ups und etablierten Unternehmen in der Region im Bereich Entrepreneurship und Business Development liegt. „Seit März haben wir rund 60 Studierende für InnoConsult begeistern können. Besonders die aktive Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und der gegenseitige Wissensaustausch treibt uns weiter an“, so Markus Dieing, Projektleiter von „SpinnovationNet“.

 

Förderhinweis

Das Projekt EXIST-Potentiale/SpinnovationNet wird im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Als ein Teilprojekt wird die studentische Unternehmensberatung InnoConsult an der Hochschule Aalen aufgebaut.

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